Blick auf den Gemeinschaftsstand der Hanse Agro und Väderstad
Auf dem Hauptstand J21 zeigte die Hanse Agro Versuche zu verschiedensten Fragestellungen. Ein Versuch beschäftigte sich beispielsweise mit der Wasserkonservierung im Boden bei unterschiedlichen Aussaatverfahren zu Winterweizen. Ein anderer Versuch zielt darauf ab, die N-Düngung bestmöglich auf den sich abzeichnenden Klimawandel anzupassen. In der Bodengrube war sehr schön die Durchwurzelung des Bodens durch verschiedenste Pflanzen zu sehen. Interessant waren hier das Durchwurzelungsvermögen des Rapses und auch die unterschiedliche Wurzelentwicklung der Pflanzen zwischen Mulch- und Direktsaat. Die Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung (GKB) erläuterte den Landwirten, wie sie den Zustand ihres Bodens mit Hilfe eines Leitfadens bewerten und Maßnahmen daraus ableiten können.
Interessierte Standbesucher bei der Erläuterung der Bodengrube
Im Rahmen der praktischen Feldvorführungen zeigte Väderstad das Konzept Spirit Strip Till bei der Aussaat von Winterraps mit gleichzeitiger Unterflurdüngung. Die Maschine stieß bei den Landwirten auf großes Interesse. Da die Strip Till Zinken in eine Spirit F Drillmaschine eingebaut sind und gegen das System Disc getauscht werden können, bleibt die Maschine sehr variabel. Dies spart Kosten für aufwendige Spezialmaschinen. Ziel des Strip Till Verfahrens ist es, zum einen den Dünger dort zu platzieren, wo die Wurzeln ihn schnell erreichen können, zum anderen einen gut gelockerten und durchlüfteten Bereich zu schaffen, in dem die Pflanzenwurzeln tiefere Bodenschichten erschließen können, ohne jedoch ganzflächig tief zu lockern.
Die Spirit StripDrill im Einsatz bei der Aussaat von Raps. Hier steht vor allem die Wirkung des Tiefendüngers im Fokus.